Bürgerverein Luisenstadt e.V.

17. Juni
Stadtrundgang mit Dr. Andreas Splanemann

Wertheim Moritz-Platz

Ökumenische Andacht und Verlesung der Namen der Opfer.

Am Freitag, 9. November 2018, jährt sich das Novemberpogrom zum 80. Mal. Wir erinnern daran - mit Ihnen.

  • 16:00-16:45 Uhr Ökumenische Andacht in der St. Jacobi-Kirche, mit Daniel Pacitti, Bandoneon
  • 16:45-17:00 Uhr Überquerung der Oranienstraße mit Kerzen zum Vorplatz vor der Bona Peiser Sozio-Kulturelle Projekträume
  • 17:00-18:00 Uhr Verlesung der Namen von Jüdinnen und Juden, die aus der Luisenstadt deportiert oder zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden. Die Namen werden auf dem Vorplatz vor der Bona Peiser von Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern aus Politik, Kultur und Gesellschaft verlesen
  • Gegen 18:00 Uhr Musik vom Frauenchor Queen Bees and the Beat
  • Ab ca. 18 Uhr Gesprächsrunde in der Bona Peiser Sozio-kulturelle Projekträume, Moderation: Matthias Hofmann

Zusammen mit der Evangelischen Jacobi-Kirchengemeinde in Kreuzberg-Mitte und den Bona Peiser Projekträumen möchten wir zusammen mit anderen Organisationen, Vereinen, Schulen und Kirchengemeinden aus der Luisenstadt eine Gedenkveranstaltung abhalten und an die Verfolgung und Deportation von Jüdinnen und Juden aus der Luisenstadt erinnern. Gleichzeitig möchten wir damit ein Zeichen für ein friedliches Zusammenleben setzen.

Berlin war in den 1930er Jahren für Juden als Handelsplatz von herausragender Bedeutung, man denke allein an die großen Warenhäuser wie Wertheim, Hermann Tietz und Nathan Israel.

Nach dem 1933 verordneten "Judenboykott" kommt am 9. November 1938 ein weiterer gewaltiger Schlag:

SA-Männer toben sich tagelang an jüdischen Geschäften, deren Eigentümern und Mitarbeitern aus um klarzustellen, "dass für sie in Deutschland kein Platz mehr ist."

Die Jahre später startenden Deportationen und die Ermordung jüdischer Mitmenschen waren eine unvorstellbare Steigerung dieses Wahns.

Am 9.11.2018 jährt sich das Novemberpogrom zum 80. Mal.

Foto: Das Warenhaus Wertheim am Moritzplatz (um 1915)


Orte:

  • St. Jacobi-Kirche, Oranienstraße 133
  • Bona Peiser Soziokulturelle Projekträume, Oranienstraße 72

Bündnispartner:

  • Luisenstädter Ökumene
  • Bona Peiser Sozio-Kulturelle Projekträume
  • Bürgerverein Luisenstadt e.V.
  • Alevitische Gemeinde zu Berlin  e.V.
  • Pfadfinder_innenstamm Fredy Hirsch VCP-Kreuzberg
  • Demokratiewerkstatt Friedrichshain-Kreuzberg, u.a.

 


 

  • Gemeinsam Bäume gießen…

    … das können Sie mit uns!

    Unsere AG GRÜN FÜR LUISE organisiert den vierten Sommer in Folge Rettungsaktionen für die Straßenbäume auf dem Heinrich-Heine-Platz und die Parkbäume auf dem Michaelkirchplatz.

    Unsere Umgebung kann für uns alle nur lebenswert bleiben, wenn das Stadtgrün seine Lebenskraft nicht verliert. Also schaffen wir das notwendige Gerät herbei, damit eine ausreichende Menge Wasser an die Bäume kommt. Da wird jede helfende Hand gebraucht: zuerst am 31. Mai  um 17 Uhr auf dem Michaelkirchplatz und danach jeweils um 17 Uhr:

    auf dem Heinrich-Heine-Platz immer sonntags am 11. Juni, 02.Juli, 23. Juli, 13. August, 3. September

    auf dem Michaelkirchplatz immer mittwochs am 21. Juni, 12. Juli, 02. August, 23. August, 13. September

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ecke Mai Jun
"ecke köpenicker" ist eine Zeitung, erscheint achtmal im Jahr kostenlos und wird herausgegeben vom Bezirksamt Mitte, Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung.