Sozialstruktur: Heinrich-Heine-Viertel wohl ohne Milieuschutz
Sozialstudie hilft aber bei der Durchsetzung sozialer Sanierungsziele
Das Gebiet östlich der Heinrich-Heine-Straße wird vermutlich nicht als Milieuschutzgebiet festgelegt.
Die Büros, die in den vergangenen Monaten detaillierte Untersuchungen der Sozialstruktur im Gebiet vorgenommen haben, werden das nicht empfehlen können.
Präzisiert werden sollen jedoch die sozialen Sanierungsziele im Sanierungsgebiet Nördliche Luisenstadt. In Milieuschutzgebieten können die Bezirke zusammen mit dem Land Berlin sehr weitgehend in den Immobilien-markt eingreifen und zum Beispiel bei Verkäufen von Mietshäusern ein Vorkaufsrecht geltend machen, die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen zeitweilig untersagen oder Luxusmodernisierungen verhindern.
Do 28·Nov 2019 Die Ohmstraße wird umgestaltet - das Bezirksamt informiert vorab
Bürgerinformationsveranstaltung
Das Straßen- und Grünflächenamt von Berlin-Mitte lädt ein zur Vorstellung der Planungen zur Neugestaltung der Ohmstraße.
Die Ohmstraße soll durch bezirkliche Mittel zu einem verkehrsberuhigten Bereich umgebaut werden. Das Straßen- und Grünflächenamt Mitte hat hierzu einen Vorentwurf erarbeitet und möchte nach einer Vor-Ort-Begehung die geplanten Umgestaltungsmaßnahmen im Stadtteilladen dialog 101 vorstellen und gemeinsam mit Ihnen diskutieren.
Bezirksamt Mitte und das Koordinationsbüro KoSP laden Sie also pflichtgemäß zur Teilnahme an der Veranstaltung ein.
Seit November 2019 - vier Monate umfangreiche Abrissarbeiten bei Vattenfall
Falls Sie als Anwohner in der Nähe des Heizkraftwerkes von Vattenfall wohnen und diesen Info-Flyer nicht erhalten haben, hier auf unserer Homepage ist dieser einzusehen.
Die Anwohnerinformation erklärt das Vorhaben von Vattenfall, den Abbruch des alten Heizwassererzeugers auf dem Gelände zwischen Runge-, Ohm- und Köpenicker Straße.
5. Juni 2019 · Abgesagt: WBM informiert NICHT !
Die Bürger-Informationsveranstaltung zu einem Wohnungsneubauvorhaben der WBM im Block Melchiorstraße Ecke Engeldamm wurde zwei Tage vor dem Termin abgesagt.
Der Rundgang mit Bezirksstadtrat Ephraim Gothe und die Ausstellung in der St. Michael-Kirche entfallen ebenso wie die "WBM-Mieter*innen-Werkstatt".
Grund: Dieses Bauvorhaben wird aufgrund des bislang noch nicht vorliegenden positiven Bescheids zur Bauvoranfrage durch das Bezirksamt Mitte sowie WBM-interner Entscheidungsprozesse vorerst zurückgestellt.
Abschlussbericht erschienen: Das sind die "Nutzungskonflikte in der Nördlichen Luisenstadt"
Dass wir auf diesen Abschlussbericht der Untersuchung zu Nutzungskonflikten in der Nördlichen Luisenstadt "sehnsüchtig" gewartet haben, das wäre sicher übertrieben.
Nun ist der wissenschaftliche, dennoch auch lesbare Bericht fertiggestellt und veröffentlicht worden. Nutzer und Anwohner der Köpenicker Straße können nun genauer hinschauen, was und warum vor ihrer Tür passiert.
Konsequenzen aus den Ergebnissen zu ziehen, das obliegt nun dem Bezirksamt Mitte und seinem Präventionsrat *). Doch Bürgerbeteiligung ist auch hier weiterhin gefordert.
Update: Lesen Sie dazu auch aktuell die Ergänzungen der HUB-Forscher in der kürzlich erschienenen "ecke No. 7 Nov/Dez 2018" hier auf unserer Homepage
Und das Berliner Abendblatt berichtete inzwischen ebenfalls:
www.AbendblattBberlin.de/2018/11/17/probleme-in-der-luisenstadt
Umgestaltung Vorplatz Köpenicker 101 am U-Bhf Heinrich-Heine-Straße: Das sagten die Bürger
Die KOsP ist Betreuer für das Förder- und Sanierungsgebiets Nördliche Luisenstadt. Am 4. Juli 2018 fand im nahe gelegenen Hotel Catalonia Berlin Mitte eine Anwohnerversammlung zur künftigen Umgestaltung des Vorplatzes Köpenicker 101 Ecke Heinrich-Heine-Straße statt. Auf der Ecke befindet sich ein öffentlicher Vorplatz, der barrierefrei umgebaut und attraktiver gestaltet werden soll.
Das Bezirksamt Mitte, das Koordinationsbüro KOsP und das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro Levin Monsigny haben die AnwohnerInnen auf der Veranstaltung über die Umgestaltung informiert und gemeinsam die aktuelle Planung für die Platzfläche diskutiert.
Stallschreiberstraße: Verdichtung in der Luisenstadt hält an
Während munter weiter über das Blockkonzept "Östliches Heinrich-Heine-Viertel" diskutiert wird, schreitet die bereits seit Jahren laufende Verdichtung in der westlichen Luisenstadt voran.
Die sogenannte Stallschreiber-Brache, ein ehemaliger, breiter Mauerstreifen, der seit dem Mauerfall zur grünen Wildnis gedieh, ist in diesen Tagen platt gemacht worden - als Bauvorbereitung für ein großes Neubau-Blockkonzept an der Grenze zur Otto-Suhr-Siedlung in Kreuzberg. Der Termin ist nicht zufällig - mit dem 1. März ist die offizielle Baumfäll-Saison vorbei.
Zu spät muss nun die Gemeinde der Baumfreunde und Naturschützer über Twitter von den Baumfällungen Kenntnis nehmen:
Gerade passiert: Baumfällungen in #Berlin Stallschreiberstraße. Gesamter Block zw. Alexandrinenstr und Alte Jakobstr gerodet. #Rodung #Mitte pic.twitter.com/uM9GWLMM8a
— Maze (@berlin_maze) 25. Februar 2017
Februar 2017: Stand der Dinge - Umbaumaßnahmen am Engelbecken / Michaelkirchplatz / Melchiorstraße
In 2013 wurde berichtet, dass die Straßen- und Gehwegumbauplanung am Engelbecken und Michaelkirchplatz verbessert werden soll.
Zwischenzeitlich ist einige Zeit ins Land gegangen. BVL Mitglied Jörg Simon hat die Lage nun Anfang 2017 sondiert:
Die Anwohner haben die vielen Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahmen mittlerweile überstanden. Die Gehwege rings um den Michaelkirchplatz wurden erneuert, die kleine Verkehrsinsel auf der rechten Seite des Michaelkirchplatzes ist weg, die Gehwege wurden unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erneuert, d.h. es gibt Streifen stark verdichteten Sands an vielen Stellen. Ob das unter rein praktischen Gesichtspunkten immer eine optimale Lösung ist, möchte ich bezweifeln.
Di 30·Juni 2015: Stallschreiberstraße wird umgebaut - BA Mitte macht Infoveranstaltung
Am Luisenstädtischen Kirchpark entstehen ein weitere, teils luxuröse Wohnblöcke. Die Baugrube von "MEINE MITTE" an der Alten Jakobstraße ist bereits betoniert, um die Ecke entlang der Stallschreiber ist ein weiterer großer Block im ehemaligen Niemandsland der Mauer geplant. Gut zu erkennen auf dem Luftbild ist es die grüne Freifläche in der Mitte.
Für den Bereich der Stallschreiberstraße, des Kolonnenweges sowie des zwischenliegenden Abschnittes der Alexandrinenstraße sind daher umfangreiche Sanierungs- und Umgestaltungsmaßnahmen geplant.
Straßen- und Gehwegumbauplanung an Engelbecken und Michaelkirchplatz verbessern
Neue Linden für morsche Silberahorn

Städtebauliche Entwicklung am Kreuzberger Spreeufer
Zu einer Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand der städtebaulichen Entwicklung am Kreuzberger Spreeufer sind alle AnwohnerInnen und Interessierte herzlich eingeladen!
Am Dienstag, 4. Dezember 2012 um 18.00 Uhr im Circus Schatzinsel, May-Ayim-Ufer 4.
Gäste: Herr Gothe Staatssekretär, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Herr Schulz Bezirksbürgermeister, Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin, Moderation Stadtteilausschuß Kreuzberg e.V.
Die beiden Bäume am Michaelkirchplatz sind gefallen
Auf Veranlassung des Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Carsten Spallek, wurden die zwei Silberahorne vor dem Hauptportal der Michaelkirche gefällt. Die beiden alten Bäume, rechts vor dem Hauptportal neben der denkmalgerechten Lindenallee stehend, standen dem Anwachsen der neu gepflanzten Bäume im Wege. Grundlage war der denkmalrechtliche Bescheid vom Juli 2012.
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Update August 2013: Neuanpflanzungen stehen noch nicht fest. Wie das Berliner Abendblatt am 10. August 2013 berichtet, weiß das Bezirksamt laut Aussage des stellvertretenden Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne!) nicht, wann und wo in der nahen Zukunft neue Bäume gepflanzt werden.
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Arbeitsgruppe Stadtentwicklung
ACHTUNG. Die Arbeit unserer Arbeitsgruppe Stadtentwicklung findet derzeit leider NICHT in regelmäßigen Treffen statt.
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Das Motto unseres Bürgervereins lautet:
Mitmachen! Teilhaben! Dabeisein!
Lesen Sie hier alles über unsere Arbeitsgruppe Stadtentwicklung ...
Persönlichkeiten aus der Luisenstadt: Georg Wertheim
Georg Wertheim und seine Familie kannten als Juden antisemitische Angriffe. Die Taufe half wenig dagegen. Aber nachdem die Nazis 1933 an die Macht gelangt waren, wurde das Unternehmen immer heftiger attackiert. Der Name verschwand. Georg Wertheim selbst musste ausscheiden und emigrieren. Das Warenhaus am Moritzplatz wurde im Krieg zerstört - das Ende von Wertheim in der Luisenstadt.
Dr. Simone Ladwig-Winters: Expertin für deutsch- und jüdische Geschichte der Neuzeit, Hrsg. von "Anwalt ohne Recht. Das Schicksal jüdischer Rechtsanwälte in Berlin nach 1933" und Autorin von "Die Wertheims. Geschichte einer Familie".
Der Beginn des Rundfunks: Spuren der Radiogeschichte in der Luisenstadt
Dr. Andreas Splanemann: Historiker, Biologe und Radiojournalist, forschte u.a. zu Themen der Berliner Geschichte; seit 1992 Pressesprecher der ÖTV Brandenburg (seit 2001 ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg).
Es ist ein beglückendes Gefühl, Bücher machen zu können …
Gespräch mit Wieland Giebel, Leiter des Berlin Story Verlags, am 23.6.2021
BVL: Unter dem Dach Berlin Story sind vielfältige Aktivitäten zur Geschichte Berlins zu finden: Seit 1997 bis 2016 Buchladen und Museum mit diversen Ausstellungen an verschiedenen Standorten Unter den Linden, seit 2014 der international bekannte Bunker mit Museum in Kreuzberg sowie der Berlin Story Verlag. Er hat seit 2015 seinen Sitz in der Luisenstadt, am Leuschnerdamm 7 mit Blick auf das Engelbecken.
Video: Die Allianz Neue Waisenbrücke fordert die Fertigstellung bis 2025
Der Brückentag am 14. Mai 2021 – organisiert durch die Allianz Neue Waisenbrücke – wurde nun filmisch dokumentiert.
Im Youtube Channel des Stadtmuseums ist das 3:35 Minuten kurze Video veröffentlicht und trägt den Titel "Neue Waisenbrücke – Berlins historische Quartiere wieder verbinden":
Weiterlesen ...Verkehrsplanung für die Oranienstraße jetzt in diesem Film
Abbildung: Screenshot Youtube
Die planende STATTBAU GmbH hat im Namen und im Auftrag des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg einen Film zur Verkehrsplanung in der Oranienstraße online gestellt.
Der Beitrag ist Teil des umfänglichen Beteiligungsverfahrens und soll die daraus entwickelten Planungsergebnisse vorstellen.
Weiterlesen ...Fertigstellung der Laterne auf St. Thomas
Bild: Für Pfarrer Christoph Heil war eine seiner ersten Aufgaben die Segnung des Turmkreuzes beim Aufsetzen auf die Laterne am 31. März 2021 - in 55 Metern Höhe (Foto: Claudia Hertel)Weihnachts- und Winterpause erzwangen die Unterbrechung der Bauarbeiten. Die Wetterplanen wurden erst Ende Februar 2021 gelüftet für die Wiederaufnahme der Maurerarbeiten. Sie müssen allerdings zu jedem Feierabend erneut festgezurrt werden, weil immer wieder Frostnächte drohen.
Erst der März lässt längere Arbeitsperioden zu. Das sichtbare Sockelmauerwerk schließt in 3 Metern Höhe in einem dickeren Ring von Formsteinen ab. Hier endet der zweischalige Aufbau des Mauerwerks, das nun einschalig weiter aufgeführt wird.
Der Formsteinring bildet einen wulstförmigen Verzierungsring, der an der dicksten Stelle einen Durchmesser von 1,68 Meter aufweist. Die Formsteine sind speziell nach den abgebrochenen Originalen gebrannt worden. Auch die zur vertikalen Verzierung hochgeführten Halbrundsteine sind nachgefertigt und den Originalen gleich. Sie bilden 12 aufstrebende Verzierungslinien, die die konische Gestaltung des Schaftes betonen.
Weiterlesen ...Neu erschienen - erweiterte Auflage
Das Standardwerk "Der Luisenstädtische Kanal"
ist nun wieder erhältlich.
Wir haben das Buch in einer aktualisierten und erweiterten 3. Auflage neu herausgegeben. Im Handel und abzuholen bei uns im Bürgerverein. Mehr Info hier und Bestellen hier