Eine weitere Leseprobe aus unserer Stadtteil-Broschüre "Historischer Pfad" über das Heinrich-Heine-Viertel
Die Station 5 erinnert uns an die Jahre 1961 - 1989 und das Leben an der Berliner Mauer
Die heutige Zeit "nach der Mauer" ist bereits länger als die Zeit zwischen Mauerbau und Mauerfall.
Volker Hobrack rekapituliert die Zeit und erinnert an die gemauerte Trennung der Luisenstadt und das sehr unterschiedlich entstehend neue Leben in Süd (Mitte) und Nord (Kreuzberg).
Zur Station 5 - auch hier haben wir eine Erinnerungs-Stele geplant... es fehlt leider nicht nur an Geld, auch an einem breiten Willen, diese zu realisieren...
Eine weitere Leseprobe aus
unserer Stadtteil-Broschüre
Station 2: Die Projektierung des Heinrich-Heine-Viertels 1957 – 1961
Hier: Annenstraße und Dresdener Straße
Nach den massiven Kriegszerstörungen war die Schaffung von Wohnraum dringend notwendig. Nun war es auch im Berliner Stadtzentrum möglich, die architektonischen Ideen des "Neuen Bauens" der 1920er Jahre wieder aufzugreifen und schnell und kostengünstig "Wohnungen für alle" zu bauen – ein Stil, der während der NS-Herrschaft geächtet war.
Im Dezember 1957 schlug die SED die Projektierung einer Siedlung im Bereich Alte und Neue Jakobstraße, Sebastianstraße und Neanderstraße vor und bereits 1958 konnte mit dem Bau begonnen werden. Die Reste der ehemals stark verdichteten Blockrandbebauung des Neanderviertels wurden vollends abgetragen und an ihrer Stelle bestimmten nun von Grün umgebene Zeilenbauten das architektonische Bild – ganz im Sinne des 1958 entwickelten Leitbildes des "sozialistischen Wohnkomplexes".
Eine weitere Leseprobe aus
unserer Stadtteil-Broschüre
Auf zur Station 4 - Verlorene, aufgegebene und umbenannte Straßen
Ein weiterer Blick zurück: Verschwundene Straßen in der Luisenstadt. Einige sind verloren, aufgegeben, andere umbenannt und leben auch heute noch - teils in einem Schattendasein.
Wir unternehmen eine weitere Etappe auf unserem Rundgang durch das Heinrich-Heine-Viertel und begeben uns zur Station 4. Wo leider ebenfalls noch die von uns geplante Stele vor Ort fehlt.
> Stadtplan-Skizze der Fußtour in der Großansicht
Leseprobe
Historische Fußtour No 6: Die "Cöpenicksche" - Vom Schulze-Delitzsch-Platz zum Schlesischen Tor
Von und mit Frank Eberhardt *)
Text und Illustration: Auszug aus unserem Nachdruck des Buches "Die Luisenstadt - Geschichte und Geschichten über einen alten Berliner Stadtteil". Seite 256 - 261. Abbildungen in Schwarz-Weiß ebenfalls dem Buch entnommen.
Die Tourbeschreibung wurde erstellt im Jahr 1995 - vergleichen Sie bei Ihrem Spaziergang doch mal gestern und heute.
*) Diese Tour aus unserem Luisenstadt-Buch verfasste Dr. Frank Eberhardt, 1. Vorstand bei der Gründung unseres Vereins im Jahr 1991 (hier im Interview)
Eine Leseprobe aus
unserer Stadtteil-Broschüre
Station 1: Sebastianstraße 25
Melanchthonhaus der Berliner Stadtmission 1838 - 1878
Mit Beginn der Industrialisierung in den 1830er Jahren und verstärkt nach dem Ende des deutsch-französischen Kriegs von 1871 zieht ein gewaltiger Strom von ländlichen Bewohnern in die Reichshauptstadt auf der Suche nach einer lebenswerten Zukunft.
Die Not ist groß. Die Menschen leben in den Hinterhöfen der Arbeiterviertel elend auf engstem Raum.
Um die Not zu lindern, entstehen in Deutschland bereits seit den 1840er Jahren nach englischem Vorbild stadtmissionarische Initiativen, eine davon ist das 1858 gegründete Evangelische Johannesstift.
Das Stift hat seinen Sitz außerhalb der Stadt und die Stadtmissionare haben einen weiten Fußweg zu den sozialen Brennpunkten.
> Stadtplan-Skizze der Fußtour in der Großansicht
Leseprobe
Historische Fußtour No 5: Rund um den Mariannenplatz
Von Frank Eberhardt *)
Text und Illustration: Auszug aus unserem Nachdruck des Buches "Die Luisenstadt - Geschichte und Geschichten über einen alten Berliner Stadtteil". Seite 250 - 255. Abbildungen in Schwarz-Weiß ebenfalls dem Buch entnommen.
Tourbeschreibung verfasst 1994/1995 - vergleichen Sie bei Ihrem Spaziergang doch mal gestern und heute.
*) Diese Tour aus unserem Luisenstadt-Buch verfasste Dr. Frank Eberhardt, 1. Gründungs-Vorstand unseres Vereins im Jahr 1991 (hier im Interview)
Essay von Kurt Wernicke
Unser historischer Bericht von Kurt Wernicke über die "Moritzplatz-Krawalle" und den Berliner Mieterprotest im Jahr 1863 erfreut sich großen Interesses und wird häufig angeklickt (hier lesen). Nun haben wir einen weiteren spannenden "Erlebnisbericht" von Kurt Wernicke erhalten - der spielt zwei Jahre später, schildert den Baupfusch um das Jahr 1865 herum... vor allem das traurige Unglück in der Wasserthorstraße 27 ...
Auch die Baugeschichte Berlins ist von dem unschönen Phänomen der Bauschlamperei nicht frei:
Immer mal wieder hat es Einstürze im Bau befindlicher oder gerade erst fertiggestellter Gebäude gegeben, und nur die spektakulärsten - wie etwa der Einsturz des Turmes vor der Neuen Kirche auf dem Gendarmenmarkt unter der architektonischen Leitung von Carl Gotthard v. Gontard am 25. Juli 1781 - sind in die Berliner Geschichte eingegangen. Im Herbst 1865 häuften sich Einstürze von und an Neubauten allerdings in einer Art, daß den Berlinern angst und bange wurde.
Essay von Kurt Wernicke
Aus "Die Luisenstadt - Geschichte und Geschichten über einen alten Berliner Stadtteil"
Erschienen erstmals 1995, Reprint 2017
Original-Text, alte Rechtschreibung:
In der Mitte der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts erlaubte die Lage auf dem Wohnungsmarkt den Hausbesitzern und Vermietern in Berlin, unverschämte Mietkontrakte zu verlangen. Unverhüllt wurden Anlässe für Exmittierung vor Ablauf des Mietverhältnisses geschaffen, um dafür willfähigere und zahlungskräftigere Mieter einziehen zu lassen.
> Stadtplan-Skizze der Fußtour in der Großansicht
Leseprobe
Kreuzberg einmal anders - Impressionen links und rechts des Landwehrkanals / Teil 2
Von Frank Eberhardt *)
Text und Illustration: Auszug aus unserem Nachdruck des Buches "Die Luisenstadt - Geschichte und Geschichten über einen alten Berliner Stadtteil". Seite 280 - 285. Abbildungen in Schwarz-Weiß ebenfalls dem Buch entnommen.
Tourbeschreibung verfasst 1994/1995 - vergleichen Sie bei Ihrem Spaziergang doch mal gestern und heute.
*) Diese Tour aus unserem Luisenstadt-Buch verfasste Dr. Frank Eberhardt, 1. Gründungs-Vorstand im Jahr 1991 (hier im Interview)
Den zweiten Teil der Tour kann man mit einem "Dampfer" fortsetzen, an der Haltestelle Kottbusser Brücke einsteigen und nach 30 Minuten am Gröbenufer oder an einer anderen Haltestelle wieder absteigen: Schöne Häuserfassaden sind an beiden Seiten des Kanals zu bewundern, eine Schleuse zu passieren.
Diese von unserer AG Geschichte für Sa 25. April 2020 geplante Führung über das historische Gartengelände in Berlin-Treptow fällt leider zu diesem Termin erst einmal aus und wird "auf später" verschoben.
Bild oben: Von Franz Späth 1874 erbautes Herrenhaus. Heute Gebäude des Instituts für Spezielle Botanik der Humboldt-Universität (Foto: Daniela Incoronato)
Sie sind das älteste produzierende Unternehmen Berlins und eine "echte Berliner Pflanze" mit großer Geschichte: die Späth’schen Baumschulen. 1720 wurde das Traditionsunternehmen von Christoph Späth vor dem Halleschen Tor gegründet. Sein Sohn Carl verlegte die Gärtnerei 1760 in die Luisenstadt an die Köpenicker Straße. 1864 erfolgte der erneute Umzug an den heutigen Standort in Berlin-Treptow. Hier entwickelten sich die Späth’schen Baumschulen zur einst größten Anzucht-Baumschule der Welt. Hier traf sie die volle Dramatik der historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts.
Die Führung gibt Einblick in die historischen Gebäude und Pflanzen ebenso wie in die aktuellen Entwicklungen auf dem Gelände.
Sie können aber auch jederzeit individuell dort vorbeischauen ... Späth ist "systemrelevant" und geöffnet. Und so siehts dort aus ... kleiner Rundblick bei einem Besuch per Fahrrad:
> Wege-Skizze der Friedhofstour in der Großansicht anschauen (Abbildung ist gedreht!)
Leseprobe *)
Historische Fußtour No 9: Der Luisenstädter Kirchhof am Südstern
Von und mit Frank Eberhardt, Vereinsgründer und erster Vorstand unseres Bürgervereins Luisenstadt
Stresemann, Fidicin, Runge, Kochhann, Späth, Hedemann, Klatt, von Klöden, Langerhans, Feilner, Wichmann ... das sind nur einige der hier auf dem historischen Friedhof begrabenen Persönlichkeiten unserer Stadt.
Frank Eberhardt schildert erwähnt auf seinem 1995 verfassten Friedhofsrundgang auch die Biografien - denn diese stehen nicht auf den stummen Grabsteinen, die nach und nach leider verschwinden.
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Kurz gefasst - Alle Meldungen - 2021
Alle bisherigen Kurzmeldungen aus 2021 auf dieser Seite im Überblick
Weitere Kurzmeldungen aus den vergangenen Jahren hier
Mehr: "Luisenstadt" googeln
- Fünf Monate schmorte ein Antrag der FDP zum Engelbecken im Ausschuss für Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen. Drucksache 2601/V
- Guten Morgen. Der Berliner Kurier gräbt jetzt im Winter eine Sommerposse aus: "Mord am Engelbecken, oder: Eine Berliner Verschwörung"
- Wir wandern zur STATION 5 unseres "Historischen Pfades" durch das Heinrich-Heine-Viertel. Volker Hobrack berichtet vom Leben an der Mauer
- Unser Januar-Newsletter ist raus. Schauen Sie in Ihre Mailbox. Noch nicht dabei? Melden Sie sich im Newsletter Archiv an für den Bezug
- Auch die monatlichen Beratungen unserer Betroffenenvertretung finden in Videokonferenzen statt. Hier das Protokoll vom Dezember-Treff
- Die ecke No. 6 für Dez 20 und Jan 21 und auch wir vom Bürgerverein wünschen erholsame, ruhige und schöne Feiertage, eine Guten Rutsch und ein Gesundes Neues Jahr. Die ecke hier lesen/herunterladen
Januar 2021
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Dezember 2020 / Januar 2021: ecke köpenicker No. 6 erschienen
Die ecke No. 6 für Dezember 2020 / Januar 2021 enthält folgende Themen:
- Der Büroturm ist vom Tisch
WBM plant wieder ausschließlich Wohnungen an der Köpenicker - Was kommt nach der Druckerei?
In der Schmidstraße 6 wurde das alte Gebäude abgerissen - Mietangebote fast nur noch im Neubau
Dann aber nahezu immer für über 20 Euro/qm kalt
Weiterlesen ... - Direkt zum neuen Bericht springen: "St. Thomas - Das Baugeschehen bis zur Weihnachtspause"
- Direkt zur neuen Diaschau - Slide Show
St. Thomas Rekonstruktion: Viel Arbeit noch vor der Weihnachtspause
Der Tambour auf der St. Thomaskirche.
Trotz Winterbeginn wird bis zur Weihnachtspause noch viel Maurerarbeit in luftiger Höhe geleistet.
Volker Hobrack berichtet über den Fortschritt der spannenden Rekonstruktion der Kirche
Wie es begann
Wenn man heute - im November 2020 - vom Ostbahnhof kommend über die Schillingbrücke fährt, sieht man die markante Silhouette der Thomaskirche.
Man sieht auch bei näherer Distanz die Gerüste an beiden Seiten der Kirche, die bis über die Kuppel reichen...
Weiterlesen ...Historische Fußtour No 10: Gewerbehöfe in der Luisenstadt
Auch bei Corona Lockdown -
Spazierengehen ist möglich
Leseprobe *)
Historische Fußtour No 10: Gewerbehöfe in der Luisenstadt
Von und mit Frank Eberhardt, Vereinsgründer und erster Vorstand unseres Bürgervereins Luisenstadt
Die Gewerbehöfe in der Rungestraße und Ohmstraße, der Victoriahof, die Stockhöfe, das ehemalige Gewerkschaftshaus, Pelikanhaus, Engelbecken-Hof, Ritterhof, Wassertorplatz und der Elisabethhof sind die zehn interessanten Stationen.
Die Leseprobe beginnt hier
Weiterlesen ...Verplant? Umbau der Straßen rund um den ehemaligen Luisenstädtischen Kanal pro Rad
Am 07.10.2020 hat eine Beteiligungsveranstaltung mit Stadtspaziergang zum Umbau der Straßen rund um den ehemaligen Luisenstädtischen Kanal stattgefunden.
Ziel der Maßnahme ist die Ertüchtigung des Straßenraums für den Radverkehr.
Nur wenige engagierte Bürger nahmen diesen Bürgerbeteiligungstermin wahr.
Das Team der Beauftragten STATTBAU GmbH hat ein Protokoll der Veranstaltung erstellt, sowie diesem zwei Planskizzen aus dem Verkehrskonzept von 2018 beigefügt, die Grundlage der planerischen Diskussion waren.
Wir geben das Protokoll hier wörtlich entnommen dem veröffentlichten PDF wieder und entfernen damit diese Zugangsbarriere (PDF, bessere Stichwortsuche sowohl via Google als auch intern auf unserer Website).
Quelle: Stattbau GmbH - Obige Grafik in der Großansicht hier
Weiterlesen ...Unser Bürgerverein erhielt die Bezirksverdienstmedaille 2019
- UPDATE mit Bericht und Bildern -
Bezirksverdienstmedaille 2019 für den Bürgerverein Luisenstadt
Diese Medaille ist aus Silber mit einer doppelseitigen Prägung des Berliner Bären. Schön im Etui eingebettet, sodass man sie in die Hosentasche einstecken könnte.
Doch man muss sie mit einer Hand halten und mit der anderen die amtliche Urkunde aus der Hand des Bürgermeisters entgegennehmen. Eine dritte Hand für den riesigen Blumenstrauß wäre vonnöten.
Die Verleihung der Verdienstmedaille ist eine amtliche Ehrung, die einer Vorbereitung bedarf.
Die Ehrung wird vom Büro des Bezirksbürgermeisters vorbereitet. Die Ehrung soll öffentlich erfolgen und sie ist nicht mit einer finanziellen Zuwendung verbunden.
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