Neuerscheinung: Biogramme früher Nationalsozialisten - Die einzigartige Sammlung des Theodore Abel
Dorothea Krause, Mitglied im Bürgerverein Luisenstadt, hat dieses fast 1.000-seitige Werk gelesen und sich genauer angeschaut. Herausgegeber der Sammlung "Warum ich Nazi wurde" ist Wieland Giebel vom BERLIN STORY VERLAG, der ebenfalls als Mitglied unseren Bürgerverein unterstützt.
Am Samstag, den 23. März 2019, stellt Herausgeber Wieland Giebel, ebenfalls Mitglied in unserem Bürgerverein, das Buch persönlich in der Buchhandlung Moritzplatz vor. Info hier
___________________
Wer sich fragt, wie es möglich wurde, dass das verbrecherische Nazi-System überhaupt an die Macht kommen konnte, sollte dieses Buch lesen.
Man weiß ja, dass Hitlers Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei NSDAP so stark war, dass sie über normale Wahlen in den Reichstag gekommen ist. Sie wird zweitstärkste Partei bei der Reichstagswahl 1930. Zu Hitlers "Machtergreifung" kam es am 30. Januar 1933. Erst danach konnte Hitler ja den Reichstag auflösen und die Immunität der Abgeordneten aufheben.
Durch die großmütige finanzielle Unterstützung von Leo Arons konnte das erste feste Gebäude für die Berliner Gewerkschaften am Engeldamm errichtet werden. Das war 1900. Am 10. Oktober 1919 starb Leo Arons. Auf eigenen Wunsch wurde er auf dem Gelände des Gewerkschaftshauses bestattet. Das Grab wurde durch die Nationalsozialisten zerstört. Eine Gedenktafel erinnert an ihn und die "Rote Burg" in der Luisenstadt.
Die Versandkonditorei und das Café KUCHEN-KAISER am Oranienplatz in der Luisenstadt wurden im Jahre 1865 von Conrad Kaiser gegründet. Seit 1998 existiert ein erfolgreiches Restaurant erneut unter dem Traditionsnamen an gleicher Stelle. Das im Jahr 1864 gebaute Haus, in dem sich die Konditorei befindet, ist direkt für die Erfordernisse der Firma errichtet worden. 1890 übernahm der Konditormeister Eugen Fluss, der zuvor bei den Firmen Kreuzkamp in Dresden und Sacher in Wien
Insbesondere der Samstag, der ersten Tag des Offenen Denkmals 2013, überaschte mit großem Zuspruch im ehemaligen Postfuhramt in der Melchiorstraße. 100 neugierige Gäste waren bei der ersten Führung dabei, etwa 50 weitere Interessierte kamen zur zweiten Runde. Auch der Infostand zur verfallenden Eisfabrik in der Köpenicker Straße stieß auf reges Interesse.
Nach über zwanzigjähriger Planungszeit wurde der Bebauungsplan für den Molkenmarkt und das Klosterviertel festgesetzt. Der Plan nimmt einen erkennbaren Bezug zu dem historischen Stadtgrundriss, verzichtet jedoch darauf, die ehemals geplante Kleinteiligkeit der Parzellen festzulegen.
Aus politischer Sicht will man die Grundstücke nicht mehr an einzelne private Bauherren verkaufen, sondern je eine große Parzelle an zwei städtische Wohnungsbaugesellschaften und eine rückübertragene kleine Parzelle an einen privaten Bauherren vergeben. Mit dieser Maßnahme soll preisgünstiges Bauen ermöglicht werden.
Fünf Berliner Bürgervereine finden das überhaupt nicht gut und melden sich mit einer erneuten, dringlichen Forderungen an die Baupolitiker...
Im Oktober 2017 hat unser Bürgerverein Luisenstadt dieses lange vergriffene, beliebte Geschichtenbuch der Luisenstadt wieder herausgegeben. Versehen mit einer neuen Umschlagbroschur können Sie diese einmalige "Bibel" unseres Stadtteils aus dem Jahr 1995 nun wieder erwerben.
Die folgende Rezension von Andreas Lohse fanden wir in der "Drucksache - Magazin der Erneuerungskommission Kottbusser Tor" Nr. 5/6 vom 2.6.1995. Viele Ausgaben der legendären "Drucksache" sind als PDF online zugänglich im Digitalen Archiv des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museums:
Ein neues Buch will "über die gemeinsame Geschichte eine Bindung zwischen den Bürgern dieses Stadtteils erreichen, das Heimatgefühl stärken und helfen, Widersprüche aufzuheben", wünscht sich der Redakteur Frank Eberhardt in seinem Vorwort - nichtssagende Schlagworte, derer es überhaupt nicht bedurft hätte.
Gunter Demnig verlegte am 28.11.2012 neun Gedenksteine, die an die Opfer des Nazi-Terrors erinnern. In dem Haus Ohmstr. 1 wohnte die Großfamilie seit 1914.
Neun von zehn Familienmitglieder wurden im KZ Chelmno (Kulmhof) am 13. Mai 1942 ermordet:
Lea Jahisch, Josef Mentesch, Ester Jahisch, Perla Jahisch, Lisa Meschoulam, Rebekka Meschoulam, Rachel Meschoulam, Rosa Meschoulam, Albert Meschoulam.
Although the date of the wedding is unknown, Lea Meschoulam’s first marriage was arranged by her family in Constantinople. She was widowed soon afterwards. Her second marriage – to Josef Jahisch, the man she had always preferred – was probably in 1912, and was certainly not arranged. To avoid scandal and family disapproval, the couple departed for Alexandria, where their son Muis was born on 6 August 1913.
Allgemeine Ziele
Ziel unserer Arbeit soll sein, die Spuren der Geschichte in der Luisenstadt noch mehr erlebbar zu machen, um u.a. die Identifikation der dort lebenden Menschen mit Ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld zu verbessern.
Wir wollen das Entdecken und Erleben von Geschichte als Chance für die Zukunft der Luisenstadt begreifbar machen.
Bereits im Februar diesen Jahres anlässlich unserer Jahresversammlung vernahmen Mitglieder und Freunde unseres Bürgervereins einen historischen Streifzug durch die wohl wichtigste Straße der Luisenstadt - der Köpenicker Straße vorgetragen vom Historiker und Autor: Dieter Hoffmann-Axthelm hat nun sein über 3 Pfund schweres Geschichtswerk mit mehr als 500 Seiten und 300 Abbildungen veröffentlicht.
Unsere Publikationen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
|
|
Viele Abbildungen mit erläuternden Texten Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! |
NEU: Luisenstadt - Unser Veranstaltungsprogramm bis März 2020
Unser neues Veranstaltungsprogramm für die Monate Januar bis März 2020, organisiert von der AG Geschichte. Verteilung in Ihrer Nachbarschaft ab Anfang Dezember. - Terminübersicht:
- Mi 15. Januar 2020: Vortrag - Mietshäuser Syndikat in der Oranienstraße
- Mi 12. Februar 2020: Vortrag - Königin Luise von Preußen
- Fr 13. März 2020: Revolution am Luisenstädtischen Kanal - Gedenktafel-Enthüllung
Hier können Sie hineinschauen und Details lesen...
Weiterlesen ...Seit November 2019 - vier Monate umfangreiche Abrissarbeiten bei Vattenfall
Falls Sie als Anwohner in der Nähe des Heizkraftwerkes von Vattenfall wohnen und diesen Info-Flyer nicht erhalten haben, hier auf unserer Homepage ist dieser einzusehen.
Die Anwohnerinformation erklärt das Vorhaben von Vattenfall, den Abbruch des alten Heizwassererzeugers auf dem Gelände zwischen Runge-, Ohm- und Köpenicker Straße.
Bitte wenden Sie sich mit Fragen an die im Flyer genannte Kontaktadresse.
Hier zum Anschauen eine Kopie des Vattenfall-Flyers aus dem November 2019 ...
Weiterlesen ...So war's: Geführter Mauerspaziergang am 10. November 2019
Rosie Kühne schreibt:
"Liebe Akteure,
ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die den Spaziergang am 10. November 2019 entlang des ehemaligen Mauerverlaufs durch die Luisenstadt vorbereitet und gestaltet haben!
Das große Interesse (es waren weit über 200 Interessierte dabei) und die allgemeine Geduld, auch wenn es mit der Technik mal nicht sofort klappte, zeigen, dass sich die Mühen der Vorbereitung auf jeden Fall gelohnt haben."
Dorothea Krause stellte einige Foto-Schnappschüsse zur Verfügung.
Ein Klick auf das Bild ermöglicht eine noch größere Ansicht.
Mehr Info: Sonntag 10. November 2019 - 30 Jahre Mauerfall - Stadtspaziergang am Berliner Mauerweg (Einladung)
Einige Veranstaltungen zu "30 Jahre Mauerfall" stehen noch an - Infos hier:
Zahlreiche Veranstaltungen in Mitte und Kreuzberg zum denkwürdigen Jubiläum des Mauerfalls
Mi 11·Dez Autorenlesung mit Dieter Hoffmann-Axthelm: Die Köpenicker Straße
{jcomments off}
"Lebensadern der Luisenstadt - Preußen am Schlesischen Tor"
Die Geschichte der Köpenicker Straße (1589 - 1989)
Am Beispiel der Köpenicker Straße eröffnet sich ein wirtschaftliches, gesellschaftliches und kulturelles Panorama Preußens.
Lebendig, emotional und überraschend beschreibt der Autor, was Unternehmer, Ackerbürger und Fabrikanten aus dem staubigen Feldweg entlang der Spree machten, wie mit dem Regierungsantritt von Friedrich II 1740 die rasante Entwicklung Preußens begann und von da an auch das Bild der Köpenicker Straße prägte:
Holzhandel, Textilindustrie, Militär, bürgerliche Selbstverwaltung, Sozialliberalismus, repräsentative Wohnhäuser und Gartenstrukturen – all das hat Dr. Dieter Hoffmann-Axhelm in jahrelanger Arbeit Teil für Teil zu einem komplexen Geschichtsbild zusammengefügt, das bis 1989 reicht.
Weiterlesen ...Nov/Dez: ecke köpenicker No. 5/2019 erschienen
{jcomments off}
Die ecke No. 5 für die Monate November und Dezember 2019 mit den Schwerpunkten neue Enwicklungen in der Luisenstadt Nord informiert aktuell und auch mit Hintergrund-Infos über diese Themen:
- Von "Ottokar" und "Bärbel Patzig"
- Der neue Schulentwicklungsplan des Bezirks
- Abriss des Schulgebäudes Adalbertstraße
- WBM-Bauvorhaben Köpenicker Straße verzögert sich
- Provisorischer Spreeuferweg
- Bücher und Broschüren zur Luisenstadt
- Die Eisfabrik
- Historischer Pfad Heinrich-Heine-Viertel
- Die Luisenstadt. Geschichte und Geschichten über einen alten Berliner Stadtteil - Neues Programm vom Bürgerverein Luisenstadt
Do 3·Okt Finale Abschlussfeier der Ausstellung "Kunst an der Plakatwand"
Ab 15 Uhr mit Bürgermeister Stephan von Dassel, Musik mit TriArt, Dagmar Bunde Gesang, Markus Ehrlich Saxophon und Julius Heise Vibraphon. Gemeinsamer Rundgang durch die Ausstellung. Gesang Rita Huber-Süß, Straßentheater KAMAdUKA.
Die Ausstellung selbst ist noch bis Sonntag, 6. Oktober 2019 geöffnet.
Letzte Aktualisierungen des Programmes finden Sie auf der Homepage des Projektes: