2012 zog die renommierte Galerie Johann König in die St. Agnes-Kirche in der Alexandrinenstraße.
Nun finden Ausstellungen für zeitgenössische Kunst in der 2005 entwidmeten Kirche statt. Erbaut wurde das mit seinen großen zementgrauen Kuben eher abweisend wirkende Ensemble 1964-67 vom Berliner Stadtbaudirektor Werner Düttmann.
Wir schauen uns diese Form der Kichen-Neunutzung auf einem geführten Rundgang genauer an.
Nach Fertigstellung der umliegenden Spring-Siedlung 1962 sollte auch die erst 1925 gegründete, seit der Zerstörung ihres Gotteshauses im Krieg heimatlos gebliebene katholische St. Agnes-Gemeinde wieder ein Gemeindezentrum bekommen. Schrumpfende Mitgliederzahlen und ein starker Sanierungsbedarf der Bausubstanz bewogen das Erzbistum 2011 schließlich zum Verkauf der Immobilie.
Bei unserem Besuch führt uns die Gallery Managerin durch die Galerieräume und berichtet über die umfangreichen Sanierungsund Umbaumaßnahmen vor dem Einzug, der Turmaufstieg lockt mit einer tollen Aussicht. Von der Vergangenheit der Kirche und ihrer Gemeinde erzählt ein ehemaliges Mitglied.
Kirchen in der Luisenstadt
St. Agnes im Wandel der Zeiten – ein Galeriebesuch mit Geschichte(n)
Rundgang durch die ehemalige Kirche und heutige Kunstgalerie
Zeit: Samstag, 7. Oktober, 11 - 12.30 Uhr
Ort: König Galerie St. Agnes, Alexandrinenstr. 118-121, 10969 Berlin
Eine Veranstaltung der AG Geschichte des Bürgervereins Luisenstadt. Anmeldung nicht erforderlich. Teilnahme kostenlos, Spenden willkommen.
>>> Website: www.KoenigGalerie.com
>>> Video: arte / Ronja von Rönne hat die St. Agnes Galerie im Rahmen der Sendung "Streetphilosophy - Verlust" besucht.
Der Ausschnitt aus der Sendung hier