Bürgerverein Luisenstadt e.V.

 


Teil 2 - St.-Thomas-Kirche, Diakonissenhaus Bethanien
Neuapostolischen Kirche, St.-Michael-West


 

 

Die evangelische St.-Thomas-Kirche (5) am Mariannenplatz

wurde von Friedrich Adler in den Jahren 1865-1869 errichtet. Es ist ein zweitürmiger Backsteinbau mit Vierungskuppel, angelehnt an frühromanische rheinische Kirchenbauten.

Im Krieg teilzerstört, blieb beim Wiederaufbau das Äußere des Baus erhalten, der Innenraum ist modernisiert.

Zum 125jährigen Jubiläum im Jahre 1994 wird das Äußere der Kirche rekonstruiert.

Eine eigene Kirche besaß das Diakonissenhaus Bethanien (6) am Mariannenplatz

Bethanien wurde nach Entwürfen von L. Persius in den Jahren 1845-1847 erbaut.

In der Mitte des Hauses im ersten Stockwerk befand sich eine dreischiffige Basilika mit Holzdecken und Emporen. Die zwei kleinen Türmchen über dem Eingang des Hauses deuten den kirchlichen Charakter an.

Seit der Nutzung Bethaniens als Künstlerhaus werden in dem Raum verschiedenartige kulturelle Veranstaltungen durchgeführt.

Neuapostolischen Kirche (7) in der Waldemarstraße

Unauffällig ordnet sich der im Inneren und Äußeren schlichte Bau der Neuapostolischen Kirche (7) in der Waldemarstraße/Ecke Leuschnerdamm in die Bebauung ein.

Sie wurde am 7. Dezember 1958 eingeweiht.

Das 100jährige Jubiläum der St.-Michael-Kirche 1961 mußte die Gemeinde durch die Mauer getrennt begehen.

St.-Michael-West (8)

In den folgenden Jahren wurde eine neue Kirche, St.-Michael-West (8), in der Waldemarstraße 4-10 gebaut und am 30. April 1965 eingeweiht.

Das moderne Gebäude nach Plänen Hans Schaefers ist architektonisch so konzipiert, daß der Gottesdienstraum bei Vereinigung der beiden Gemeinden zu einem Gemeindesaal umgebaut werden kann.