Bürgerverein Luisenstadt e.V.

 


Teil 3 - St.-Simeon-Kirche
St.-Jacobi-Kirche, St.-Agnes-Kirche


 St.-Simeon-Kirche (9)

Am 8. Dezember 1897 wurde die St.-Simeon-Kirche (9) in der Wassertorstraße 21 a eingeweiht.

Die Pläne schuf Franz Schwechten. Er entschied sich für einen Backsteinbau in gotischen Formen, in die Straßenflucht eingebaut. Vor dem Portal zwei große Figuren aus Sandstein - Simeon und Hannak.

Beim Bombenangriff am 3. Februar 1945 wurde die Kirche zerstört. Der Wiederaufbau stand unter Leitung von Jorcke und Berndt, später Willy Rossa.

Die Einweihung erfolgte am 26. Februar 1961.

Die evangelische St.-Jacobi-Kirche (10)

in der Oranienstraße 132/134 wurde 1845 geweiht. Die von August Stüler entworfene Backsteinbasilika hat einen seitlichen Glockenturm.

In der Mitte des von Säulenhallen umgebenen Vorhofs steht die Statue des Apostels Jacobus, ein Geschenk des Königs Friedrich Wilhelm IV.

Am 3. Februar 1945 wurde die Kirche zerstört. Beim Wiederaufbau 1954-1957 wurde die Kirche im Äußeren historisch getreu, im Inneren vereinfacht (ohne Emporen) unter Leitung von Paul und Jürgen Emmerich wiederhergestellt.

Tour 8 Emmauskirche 600 

St.-Agnes-Kirche (11)

Dem Charakter der umgebenden Springsiedlung angepaßt ist der moderne Sakralbau der katholischen St.-Agnes-Kirche (11) in der Alexandrinenstraße 118 von Werner Düttinann.

Der Bau staffelt sich spiralförmig in Würfeln, den Abschluß bildet der 29 Meter hohe Turm.Unverputzte Abbruchziegel der Seitenschiffe sollen an die Trümmer der Umgebung 1945 erinnern.

Die Kirche wurde am 14.Mai 1966 geweiht.